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Museumshof Grenjaðarstaður

Der Museumshof Grenjaðarstaður hat einige Besonderheiten, die ihn von anderen Torfgehöften unterscheiden. Schon von außen fallen die dicken Mauern aus Lavagestein auf, die man bei anderen Torfgebäuden nur selten findet. Im Inneren zeugen Trennwände und Holzböden vom ehemaligen Wohlstand der Besitzer. Die Pfarrei Grenjaðarstaður war über Jahrhunderte einer der reichsten in ganz Island.
In seiner heutigen Form wurde der Hof im Jahr 1865 errichtet. Schon wenige Jahre später wurde er renoviert und noch einmal vergrößert. Mann kann ihn gewissermaßen als das isländische Gegenstück zu einem europäischen Schloß ansehen und sich dann auch besser vorstellen, wie ärmlich die Verhältnisse auf kleineren Höfen waren.
Wie viele andere Torfhöfe war auch Grenjaðarstaður noch lange bis ins 20. Jahrhundert bewohnt. Noch bis ins Jahr 1949 lebten Menschen dort. Im Gegensatz zu vielen anderen Torfgehöften, die mit zunehmenden Wohlstand der Isländer aufgegeben und abgerissen wurden, blieb Grenjaðarstaður glücklicherweise erhalten und konnte 1958 als Museum eröffnet werden. In dem fünfgiebeligen Haus lebten zeitweise bis zu 30 Menschen und Grenjaðarstaður war schon seit der Landnahmezeit bewohnt.
Für Besucher gibt es eine deutschsprachige Broschüre, die Informationen über die einzelnen Räume im Hof enthält.

Museumshof Grenjaðarstaður
Museumshof Grenjaðarstaður - Außenansicht.
Museumshof Grenjaðarstaður - Südraum
Museumshof Grenjaðarstaður - Südraum
Museumshof Grenjaðarstaður - alte Küche
Museumshof Grenjaðarstaður - alte Küche