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Die Insel Flatey

Den Namen Flatey ("flache Insel") trägt die kleine Insel in der Bucht Skjálfandi 27 Kilomter nordwestlich von Húsavík aus gutem Grund. Ihr höchster Punkt liegt nur 20 Meter über dem Meeresspiegel, obwohl sie sich im 20. Jahrundert vermutlich um rund 1 Meter gehoben hat.
Die ersten Siedler ließen sich auf Flatey schon während der Landnahmezeit nieder, aber die Einwohnerzahl stiegt nie über 150. Schon die frühen Siedler erkannten die Vorzüge der Insel. Es standen ausreichend flaches Ackerland und Weideflächen zur Verfügung und die Bewohner konnten sich unabhängig von der Hauptinsel versorgen. Zudem gab es an den Küsten von Flatey reichlich Treibholz und zahlreiche Robben. Auch Vögel und Vogeleier standen in schlechten Zeiten als eiserne Reserve zur Verfügung.
Nach dem 2. Weltkrieg verbesserten sich die Lebensverhältnisse am isländischen Festland deutlich schneller, als auf den kleinen bewohnten Inseln rund um das Land. So ist es nicht verwunderlich, dass der letzte permanente Inselbewohner seiner Heimat im Jahr 1967 den Rücken kehrte. Auf Flatey stehen aber noch heute gut gepflegte Häuser, die vor allem in den Sommermonaten von ihren besitzern als Sommerhäuser genutzt werden.
Eine für Touristen interessante Attraktion ist die Artenvielfalt der auf der Insel lebenden Vögel. Viele der in island heimischen Arten können beim Brüten beobachtet werden, unter ihnen Papageitaucher, Küstenseeschwalben, Regenbrachvögel und Goldregenpfeifer.
Wer die Insel besuchen möchte, sollte sich an die in Húsavík ansässigen Firmen North Sailing oder Gentle Giants wenden. Offenes Feuer und auch Zigaretten sind auf der gesamten Insel strengstens verboten, ebenso das Gehen abseits der ausgewiesenen Wege.

Kirche auf der Insel Flatey