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Núpsstaður und Dverghamrar

Karte Núpsstaður und Dverghamrar.

Die Landschaft zwischen Skaftafell und Vík ist geprägt von steil aufragenden ehemaligen Klippen. Die Ebene zu Füßen dieser ehemaligen Steilküsten tauchte erst am Ende der Eiszeit aus dem Meer auf, als sich das Land durch tektonische Bewegungen langsam hob. Besonders auffällig ist die Klippe Lómagnúpur in der Nähe von Núpsstaður. Mit einer Höhe von fast 670m war sie vor der Landhebung eine der höchsten Steilküsten der Welt.
Der Bauernhof Núpsstaður wurde bis 2004 von zwei alten Brüdern bewirtschaftet. Man erzählt sich, die beiden hätten jahrzehntelang kein Wort miteinader gesprochen, obwohl sie zusammen auf dem Hof lebten. Im Sommer 2004 starb einer der Brüder, 2010 der zweite und nun liegen sie hinter der kleinen Torfkirche aus dem 18. Jahrhundert begraben, die zum Hof gehört. Hier machten Reisende vor der Überquerung der Sanderflächen des Skeiðarársandur nochmals halt und erbaten Gottes Segen und Schutz für die gefährliche Weiterreise. Erst im Jahr 1974 wurde mit der Brücke über den Gletscherfluß Skeiðará die letzte und gefährlichste Lücke in der Ringstraße geschlossen.
Kurz vor dem Bauernhof Foss lohnt ein Halt an den Dverghamrar. Die "Zwergenfelsen" sind besonders regelmäßig geformte Basaltsäulen, wie sie auch am Svartifoss und an vielen anderen Stellen im Land zu finden sind.

Die Torfkirche von Núpsstaður.
Die Torfkirche von Núpsstaður.