Alles, was Sie schon immer über Island wissen wollten
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Reynisfjara - Black Beach
Der Strand Reynisfjara liegt an der Südküste Islands in der Nähe des Ortes Vík í Mýrdal. Dieser "Black Beach" aus schwarzem Sand ist auch für seine Basaltsäulen und die mächtigen Wellen des Atlantiks bekannt. Der schwarze Sand entsteht aus Basalt, der durch die Wellen zu immer kleineren Körnern zermahlen wird.
Es ist auffällig, dass am Strand oft Sand und kleine Basaltkiesel scheinbar der Grösse nach sortiert liegen - ein Effekt, der sich durch die Wellenhöhe und die Steilheit des Strandes ergibt. Am Reynisfjara kann man auch sehr gut nachvollziehen, dass Basalt oft einen recht hohen Eisenanteil hat. Die kleinen Basaltkiesel am Strand sind nämlich magnetisch.
Vor der Küste erheben sich die Reynisdrangar-Felsen, von denen die Legende erzählt, dass sie einst Trolle waren, die bei Sonnenaufgang zu Stein wurden. Diese markanten Felsnadeln ragen aus dem Meer und prägen das Landschaftsbild von Reynisfjara.
Die Basaltsäulen am Strand sind natürlich eines der Highlights. Sie bilden den vordersten Bereich der Felsformationen, da sie härter als das umgebende Gestein sind. Oft erreichen einzelne Wellen die Basaltsäulen und hier ist für Besucher besondere Vorsicht geboten. Bei niedrigem Wasserstand und kleinen Wellen kann man auch um die Basaltsäulen herumgehen und ein Stück am Strand entlang laufen. Hier hat die Brandung auch einige kleinere Höhlen aus dem Gestein herausgearbeitet.
Besucher sollten die Kraft der Natur an diesem Ort generell nicht unterschätzen. Die Wellen können überraschend stark und unberechenbar sein, daher ist Vorsicht geboten. Schilder und Hinweise vor Ort informieren über die Gefahren und helfen dabei, einen sicheren Besuch zu gewährleisten. Es hat in den letzten Jahren mehrere Todesfälle gegeben und die Sicherheitshinweise sollten unbedingt beachtet werden!